Dienstag, 9. Februar 2021, 19:30 Uhr

Volks­hoch­schu­le (VHS), Berg­hei­mer Stra­ße 76, 69115 Heidelberg

Drei Vor­trä­ge zu je 20 min mit Fra­ge­run­de und Diskussion

Psilocybin – Renaissance der Psychedelika-Forschung

Am Bei­spiel von Psi­lo­cy­bin, dem Haupt­be­stand­teil der Magic Mush­rooms, wird gezeigt, wel­che enor­me Band­brei­te an Wir­kun­gen und Ein­satz­ge­bie­ten die Psy­che­de­li­ka LSD, Psi­lo­cy­bin, Mes­ka­lin und DMT haben. Auf­grund der restrikt­ven Antidro­gen­po­li­tik war die medi­zi­ni­sche For­schung, die bereits in den 1950er-Jah­ren mit die­sen Sub­stan­zen Erfol­ge erzie­len konn­te, zwi­schen­zeit­lich fast völ­lig zum Erlie­gen gekom­men. Seit eini­gen Jah­ren wird nun das Poten­zi­al die­ser Sub­stan­zen wie­der­ent­deckt, mit bahn­bre­chen­den Erkennt­nis­sen in jüngs­ter Zeit.

Das Anthropische Prinzip

Betrach­tet man das Uni­ver­sum aus der Per­spek­ti­ve unse­rer mensch­li­chen Exis­tenz, stellt sich die Fra­ge, wie ein Uni­ver­sum mit sei­nen Natur­ge­set­zen und fun­da­men­ta­len Wech­sel­wir­kun­gen beschaf­fen sein muss, um unse­re Exis­tenz über­haupt erst zu ermög­li­chen. Die­se Art der Beob­ach­tung wird als das Anthro­pi­sche Prin­zip bezeich­net. Inter­es­sant wird es, wenn man fest­stellt, dass schon eine klei­ne Ände­rung in den Natur­kon­stan­ten und Wech­sel­wir­kun­gen Leben im Uni­ver­sum unmög­lich machen würde.

Wasser – ein höchst ungewöhnlicher Stoff

Unge­wöhn­lich? Aus­ge­rech­net Was­ser, mit dem wir tag­täg­lich in Berüh­rung kommen?

Was­ser ist all­ge­gen­wär­tig, prägt unse­re Erde und ist zudem für das Leben uner­läss­lich. Selbst im Welt­all ist es häu­fig und scheint eine beson­de­re Rol­le zu spie­len. Doch vie­le Men­schen ahnen nicht, dass Was­ser eini­ge höchst merk­wür­di­ge Anoma­lien zeigt und immer noch Geheim­nis­se birgt. Der Vor­trag wird eini­ge der stau­nens­wer­ten bizar­ren Eigen­schaf­ten des Was­sers und ihre enor­me Bedeu­tung vor­stel­len, aber auch mit Mythen ums Was­ser aufräumen.

Ein­tritt: 6 EUR

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    Über die Vortragenden

    Frank Sem­bow­ski stu­dier­te Bio­lo­gie mit den Schwer­punk­ten Pflan­zen­phy­sio­lo­gie, Gene­tik und Zell­bio­lo­gie. Er setzt sich für den Huma­nis­mus, die Frei­heits­rech­te und das Ver­ständ­nis der wis­sen­schaft­li­chen Metho­de ein. Er ist Grün­dungs­mit­glied der Arbeits­grup­pe „Sub­stanz“, die sich für huma­ne, auf wis­sen­schaft­li­chen Fak­ten beru­hen­de Dro­gen­po­li­tik einsetzt.

    Dr. Rein­hold Schlotz, Phy­si­ker, war im Rah­men sei­ner Pro­mo­ti­on in der Abtei­lung Kos­mo­phy­sik des MPI-Kern­phy­sik in Hei­del­berg tätig und arbei­te­te spä­ter im Bereich der che­misch-phy­si­ka­li­schen Ana­ly­sen­tech­nik. Er ist Grün­dungs­mit­glied der Säku­la­ren Huma­nis­ten Rhein-Neckar.

    Dr. Rai­ner Köthe stu­dier­te Phy­si­ka­li­sche Che­mie und Bio­che­mie. Ab 1980 war er Wis­sen­schafts­re­dak­teur des STERN, 1986 bis 1999 Chef­re­dak­teur des Natur­ma­ga­zins „kos­mos“; seit­her ist er selbst­stän­di­ger Autor. Er schrieb Hun­der­te von Arti­keln und zahl­rei­che, teils mit Prei­sen aus­ge­zeich­ne­te Bücher. Über meh­re­re Jah­re nahm er einen Lehr­auf­trag für Jour­na­lis­mus an der Uni­ver­si­tät Hohen­heim wahr.

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