Donnerstag, 10. Oktober 2019 · 20:00 Uhr

Neutralität zwischen Politik, Staat und Verfassung

DAI Hei­del­berg · Sofi­en­stra­ße 12 · 69113 Heidelberg

2019 fei­ert Deutsch­land 100 Jah­re Wei­ma­rer Ver­fas­sung und 70 Jah­re Grund­ge­setz – das glei­che Grund­ge­setz, in dem die Los­lö­sung des Staa­tes von der Kir­che fest­ge­hal­ten wur­de, die in Deutsch­land immer noch nicht ein­ge­tre­ten ist.
Im Bereich der welt­an­schau­li­chen Neu­tra­li­tät des Staa­tes besteht drin­gend Nach­hol­be­darf. Die­se Mei­nung ver­tre­ten vie­le renom­mier­te Wis­sen­schaft­ler und Autoren, deren gesam­mel­te Essays in Micha­el Ort­ners neu­em Buch EXIT – War­um wir weni­ger Reli­gi­on brau­chen zusam­men­ge­tra­gen wurden.
Die drei Refe­ren­ten dis­ku­tie­ren über Fra­gen wie: Wel­che Rol­le soll, darf Reli­gi­on heu­te noch spie­len? Wie gelingt ein furcht­lo­ser Aus­blick in die Zukunft?

Mit:

  • Hel­mut Ort­ner, Jour­na­list, Autor und Her­aus­ge­ber von EXIT – War­um wir weni­ger Reli­gi­on brau­chen (2019)
  • Hamed Abdel-Samad, Poli­tik­wis­sen­schaft­ler und Publizist
  • Dr. Micha­el Schmidt-Salo­mon, Phi­lo­soph und Autor

Mode­ra­ti­on: Nadi­ne Pungs, Mode­ra­to­rin und Autorin

Ein­tritt: 10 € / 8 € ermäßigt

Die­se Ver­an­stal­tung auf Facebook


Zu den Gästen

Der ägyp­ti­sche Poli­tik­wis­sen­schaft­ler und His­to­ri­ker Hamed Abdel-Samad ist einer der inter­na­tio­nal wich­tigs­ten Kri­ti­ker des poli­ti­schen Islam. Er arbei­te­te für die UNESCO, am Lehr­stuhl für Islam­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Erfurt und am Insti­tut für Jüdi­sche Geschich­te und Kul­tur der Uni­ver­si­tät Mün­chen. Zu sei­nen Ver­öf­fent­li­chun­gen zäh­len u.a. die Bücher: „Abschied vom Him­mel“ (2009), „Der Unter­gang der isla­mi­schen Welt“ (2010), „Krieg oder Frie­den: Die ara­bi­sche Revo­lu­ti­on und die Zukunft des Wes­tens“ (2011), „Der Isla­mi­sche Faschis­mus“ (2014), „Moha­med“ (2015) und „Ist der Islam noch zu ret­ten?“ (2017). Hamed Abdel-Samad ist Mit­glied im Bei­rat der Giordano-Bruno-Stiftung.

Dr. Micha­el Schmidt-Salo­mon ist Phi­lo­soph und Schrift­stel­ler sowie Vor­stands­spre­cher der Giord­a­no-Bru­no-Stif­tung. Zu sei­nen bekann­tes­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen zäh­len die Wer­ke „Jen­seits von Gut und Böse“ (2009), „Leib­niz war kein But­ter­keks“ (2011), „Kei­ne Macht den Doo­fen“ (2012), „Hoff­nung Mensch“ (2014) und „Die Gren­zen der Tole­ranz“ (2016). Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: schmidt​-salo​mon​.de

Hel­mut Ort­ner hat bis­lang mehr als zwan­zig Bücher, über­wie­gend poli­ti­sche Sach­bü­cher und Bio­gra­fien ver­öf­fent­licht, u.a. „Der Hin­rich­ter – Roland Freis­ler“, „Mör­der im Diens­te Hit­lers“, „Der ein­sa­me Atten­tä­ter – Georg Elser“, „Frem­de Fein­de – Der Jus­tiz­fall Sac­co & Van­zet­ti“, „Gna­den­los deutsch“. Zuletzt erschie­nen „Wenn der Staat tötet – Eine Geschich­te der Todes­stra­fe“ (2017) sowie „Dum­me Wut – Klu­ger Zorn“ (2018). Sei­ne Bücher wur­den bis­lang in 14 Spra­chen über­setzt. Für sei­ne Tätig­keit als Medi­en­ent­wick­ler erhielt er mehr als 40 Aus­zeich­nun­gen (u.a.  Euro­pean News­pa­per Award, Hall of Fame, CP Award Gold). Hel­mut Ort­ner arbei­tet und lebt in Frank­furt und Darm­stadt. Er ist Mit­glied bei Amnes­ty Inter­na­tio­nal und im Bei­rat der Giord­a­no-Bru­no-Stif­tung. Mehr über den Autor: ort​ner​-con​cept​.de, helm​ut​ort​ner​.de

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