Die Idee, die hin­ter der Arbeits­grup­pe steckt …

Athe­is­ten — sind das nicht die, denen nichts hei­lig ist, die kei­ne Wer­te haben und denen alles Böse zuzu­trau­en ist?

Huma­nis­mus ohne Reli­gi­on, ist das über­haupt möglich?

Und an was glaubt denn bit­te­schön der Atheist?

Wen könn­te man fra­gen? Athe­is­ten gar selbst? Aber wer bekennt sich denn dazu, einer zu sein? Also eine schwer zu fin­den­de Spe­zi­es? Dabei soll es doch angeb­lich immer mehr davon in unse­rer Gesell­schaft geben.

In unse­rer Gesell­schaft kann sich jeder frei zum Athe­is­mus beken­nen, auch wenn er es nicht stän­dig tut. So wenig, wie Gläu­bi­ge stän­dig ihren Glau­ben vor sich her­tra­gen. Bei­de Grup­pen wis­sen um ihre Exis­tenz und sie kön­nen in einen Dia­log mit­ein­an­der tre­ten und von­ein­an­der lernen.

Unse­re Schu­len wer­den bun­ter. Vie­le Schü­ler haben heu­te einen Migra­ti­ons­hin­ter­grund. Manch­mal stellt die­ser auch ein Pro­blem dar, wenn es dar­um geht, wel­chen Stel­len­wert Reli­gi­on in einer Gesell­schaft haben soll. In vie­len Län­dern der Welt ist Athe­is­mus ein todes­wür­di­ges Ver­bre­chen. Da kann kein Dia­log statt­fin­den. Doch genau dar­um geht es uns — um Dia­log, um sich bes­ser zu ver­ste­hen, um Fra­gen stel­len zu kön­nen, die da sind, aber noch kei­nen Adres­sa­ten fin­den konnten.

Wir möch­ten uns den Fra­gen von Schü­lern und Schü­le­rin­nen stel­len. Ein­fach erzäh­len, wer wir sind, was wir den­ken und was wir tun. Nein, wir wol­len nie­man­den von sei­nem Glau­ben abbrin­gen. Aber von sei­ner fal­schen Mei­nung von Men­schen, die anders den­ken, als er selbst. Oder noch viel ein­fa­cher, die Neu­gier­de von Schü­lern und Schü­le­rin­nen befriedigen.

Wir, das sind Rein­hold, Karl-Heinz und Dirk.

Wenn auch du hel­fen möch­test, dass uns Schu­len die Türe öff­nen oder auch selbst bereit bist, dich den Fra­gen von Schü­lern und Schü­le­rin­nen zu stel­len, dann mel­de dich. Du brauchst kein hieb- und stich­fes­tes Welt­bild zu haben und schon gar nicht auf alle Fra­gen eine Ant­wort zu ken­nen. Es geht aus­drück­lich nicht dar­um, irgend­wen von irgend­was zu über­zeu­gen.  Sei ein­fach du selbst und ant­wor­te auf das, was die Schü­ler von dir wis­sen wol­len. Las­se die Schü­ler und Schü­le­rin­nen selbst ent­schei­den, was rich­tig und was falsch ist. Es geht nur dar­um, ihnen ein­mal die Mög­lich­keit zu geben, einen Atheisten/in “anfas­sen” und fas­sen zu kön­nen. Nicht mehr und nicht weniger.

Dein Ansprech­part­ner ist: reinhold.schlotz(at)gbs-rhein-neckar.de